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11 Fragen an Meike Julie Beni

Ich: Auf deiner Homepage steht, dass du dich in mehreren Bereichen hast ausbilden lassen. Hast du dazu eine Musical-Schule besucht? Wenn ja, welche war das?

 

Meike: Nein, ich war auf keiner Musical-Schule. Ich habe recht früh mit Gesangsunterricht im klassischen Bereich begonnen, also mit elf Jahren. (Ihr jetziges Alter möchte sie nicht verraten und lacht). Begonnen hab ich in der Musikschule und dann gab es eine ganz tolle Musical-AG an meiner Schule, in der ich dann schon ganz viele Hauptrollen übernehmen durfte. Ich bin dann auch relativ schnell umgeswitcht zu Musical und Pop, zu einer tollen Gesangsdozentin in Stuttgart und bin so eben in das Genre reingerutscht. Weiterhin habe ich dann an verschiedenen Masterclasses und Workshops u.a. an der Theaterakademie August Everding in München oder auch der Folkwang-Hochschule in Essen teilgenommen. Außerdem lasse ich mich bis heute bei Privatdozenten coachen und nehme an Masterclasses teil.

Meine Tanzausbildung habe ich in verschiedenen Bereichen an der "New York City Dance School Stuttgart" erhalten. Mit "Musical & More - THE SHOW“ tourte ich 13 Jahre durch Süddeutschland. Hier, kann ich so sagen, habe ich am Meisten gelernt, durfte in viele Rollen schlüpfen. Das war meine beste Schule und ich bin sehr dankbar für diese Zeit.

 

Ich: Wenn wir im Bereich Musical sind: Welche männliche Musical-Rolle würdest du gerne mal spielen, wenn du könntest?

 

Meike: Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, weil es soooo viele tolle männliche Rollen gibt. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wäre das die Rolle des Edward Hyde/ Henry Jekyll aus Jekyll and Hyde.

 

Ich: Du bist Organisatorin der "STAGEFever"-Konzertreihe. Wie bist du darauf gekommen? Gibt es Konzerte in Planung?

 

Meike: Ich habe oft mit Kollegen aus den verschiedensten Bereichen gesprochen und wollte Projekte aufbauen. Alle waren begeistert und ich ging dann sehr schnell in die Planung. Ich wollte eine Reihe, die Struktur hat: Ein Logo, ein Überbegriff, aber eben auch die Vielseitigkeit der Konzerte mit verschiedenen Künstlern.

Klar habe ich mich sehr aufs Musical konzentriert, weil es einfach mein Genre ist, aber wollte auch gerne Künstler aus anderen Bereichen. So wird es immer andere Themen geben wie z.B. Jazz oder Klassik, weil es einfach so viel Musik gibt, die verbindet. Die Premiere hatte ich dann tatsächlich mit "Aber bitte mit Musik" mit Joana Fee Würz und das war dann der Startschuss.

Es sind auch einige Konzerte in Planung. Drei sind derzeit in der Entstehungsphase und für zwei wird schon fleißig Werbung gemacht. Das eine ist mit Kathrin Yarizell Lothschütz und dem Pianisten Daniel Weißunter dem Titel MUSICALheartbeat am 04.01.2020 im Stagecenter in Speyer. Das andere findet am 27.03.2020 im Lincoln Theater in Worms statt; mit einem ganz besonderen Special-Guest, der noch nicht verraten wird. (Grinst und zwinkert)

 

Ich: Wir entfernen uns jetzt etwas von den Musicalfragen. Mit wem, egal ob tot oder lebendig, würdest du gerne mal ein Duett singen?

 

Meike: Udo Jürgens! Er war ein grandioser Künstler, hatte zwar nichts mit dem Musical-Genre zu tun, aber seine Songs begleiten mich schon mein ganzes Leben lang.

 

Ich: Wer war der Held deiner Kindheit?

 

Meike: Indiana Jones.

 

Ich: Wofür würdest Du mitten in der Nacht aufstehen?

 

Meike: Für Schokopudding. Ich hab lang überlegt, aber für Schokopudding. Ich wusste nicht genau, ob es nur aufs Essen bezogen war - aber für alles andere würde ich, glaube ich, nicht aufstehen (lacht).

 

Ich: Für welche drei Dinge in Deinem Leben bist Du am dankbarsten?

 

Meike: Ganz klar für die Musik, darauf möchte ich nicht verzichten. Dann für meine Familie, meinen Mannund für meine Tiere. Sie liegen mir sehr am Herzen; es ist einfach ein Geschenk so tolle Tiere zu haben.

 

Ich: Wenn du eine lästige Angewohnheit sofort loswerden könntest, welche wäre es?

 

Meike: Alle Bilder mit der Wasserwaage abmessen zu müssen. Ist vielleicht ein bisschen seltsam, aber ich muss immer alles ausrichten. Auch, wenn ein Bild schief hängt oder eine Tapete schief geklebt ist, das nervt mich.

 

Ich: Welche Sache fällt dir an Menschen als erstes auf?

 

Meike: Die Zähne, in Kombination mit dem Lächeln. An zweiter Stelle vielleicht die Schuhe.

 

Ich: Würdest du sagen, du kannst gut zuhören?

 

Meike: Ja, kann ich. Die Frage hat mich echt beschäftigt, aber da muss ich sagen: Das ist mir sehr wichtig. Ich habe nicht viele Freunde, aber sehr gute Freunde, für die ich immer da bin.

 

Ich: Bist du geduldig?

 

Meike: Mal mehr, mal weniger (lacht). Also generell versuche ich mich in Geduld zu üben, aber es funktioniert nicht immer so. Vor allem, wenn ich etwas schnell haben möchte, dann kann ich auch mal schlecht gelaunt sein. Mein Mann würde jetzt sagen, ich bin nicht geduldig, aber gut (grinst).